Olfactus, gustus und tactus in der Anthropologie des Hochmittelalters

Ende des 11. Jahrhunderts mehren sich in europäischen intellektuellen Kreisen die Zeichen für ein vertieftes und komplexeres Interesse an der conditio humana. Das Dissertationsvorhaben beschäftigt sich vor diesem anthropologiegeschichtlichen Hintergrund mit drei der fünf Sinne, dem Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn. Dabei geht es sowohl um theoretische Ausführungen der Gelehrten des 12. und 13. Jahrhunderts, als auch um Einflüsse auf Poetiklehren und nicht zuletzt die Rezeption und Funktionalisierung der Sinneswahrnehmungen in literarischen Texten.

Die Dissertation entsteht im Rahmen der Forschungsgruppe D-4 Immaterial causes and physical space des Exzellenzcluster 264 Topoi.

Eintrag bearbeitet: 21-03-2022