European Music Archaeology Project (EMAP)

Das European Music Archaeology Project (EMAP) ist ein internationales Kooperationsprojekt, das durch die Education, Audiovisual and Culture Executive Agency der Europäischen Union für den Zeitraum von fünf Jahren (Sommer 2013 bis Sommer 2018) gefördert wird und zu dessen zehn Kooperationspartnern die Orient-Abteilung des DAI zählt. Das Projekt hat zum Ziel, die Musikinstrumente archäologischer Kulturen des europäischen Kontinents zu erforschen, insbesondere im Hinblick auf den möglichen Austausch von musikalischem Wissen zwischen einzelnen Kulturen und über die Zeiten hinweg, sowie die Ergebnisse in einer großen Wanderausstellung ARCHÆOMUSICA – The Sounds and Music of Ancient Europe der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Untersuchung von Herstellungstechniken und möglicher Spieltechniken der archäologischen Musikinstrumente führt im Rahmen des Projektes zu der Anfertigung von spielbaren Nachbauten sowohl für die Wanderausstellung als auch Konzertaufführungen.
Die Orient-Abteilung wird im Rahmen des Projekts eine Untersuchung der orientalischen Wurzeln des europäischen Musikinstrumentariums durchführen und einen Buchbeitrag hierzu erstellen (R. Eichmann) sowie die Ausstellung kuratieren (A. Both).
Darüber hinaus werden im Rahmen des Projektes Workshops für Studenten und EMAP-Panels auf Konferenzen organisiert. Das Projekt wird bis 2018 von der EU gefördert.Weitere Informationen zum Projekt stehen unter http://www.emaproject.eu zur Verfügung.
Eintrag bearbeitet: 01-12-2021