Seit mehreren Jahren finden in Kooperation mit verschiedenen wissenschaftlichen Institutionen Untersuchungen an der 9.700 Inventarnummern umfassenden trojanischen Sammlung statt, die durch Schenkung des Ausgräbers Heinrich Schliemann in den 1880er-Jahren in das Museum für Vor- und Frühgeschichte nach Berlin gelangte.
Fast alle Edelmetallobjekte der Schliemann-Sammlung wurden 1945 von der Sowjetunion als Kriegsbeute beschlagnahmt. Sie werden heute im Puschkin-Museum in Moskau präsentiert. Eine Kooperation mit Moskau zur Anwendung neuer analytischer Verfahren ist in Vorbereitung. Derartige Untersuchungen sind bereits an den wenigen in Berlin verbliebenen Gold- und Silberobjekten, koordiniert durch den Chefrestaurator des Museums für Vor- und Frühgeschichte, Hermann Born, vorgenommen worden.