Ziel des Projekts ist es, die literarischen Diskurse, die die – in der Rezeption als ’schlecht‘, exzentrisch oder wahnsinnig gezeichneten – Kaiser Caligula, Nero und Domitian umgeben, zu analysieren. In diesen Diskursen lässt sich eine Kodierung der Herrschaftsrepräsentation erkennen, die in panegyrischen Schreibweisen die Repräsentationsformen als positiv konnotierte Grenzerweiterung deutet, um post mortem imperatoris eine Umkodierung dieser Grenzerweiterungen als negativ konnotierte Grenzverietzung zu erfahren.
Die sprachliche (Um-)Kodierung in Panegyrik und Historiographie
Eintrag bearbeitet: 02-01-2025
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