Samarra und die Kunst der Abbasiden
Die rund 125 Kilometer nördlich von Bagdad, am Tigris gelegene Stadt Samarra im heutigen Irak gehört zu den überragenden Orten der islamischen Kunstgeschichte und Archäologie. Hier wurden die ersten systematischen Ausgrabungen einer islamischen Ruine unternommen. Die Stadt diente von 836 bis 883 vorübergehend als Regierungssitz der abbasidischen Kalifen und löste in dieser Zeit die eigentliche Hauptstadt Bagdad ab.
Die über 57 Quadratkilometer große Ruine ist flächenmäßig eine der umfänglichsten archäologischen Stätten der Alten Welt und Schlüsselort einer zentralen Periode der islamischen Geschichte
Eintrag bearbeitet: 01-12-2021