Der neue Overbeck
Johannes Overbeck (1826–1895, s. Abb.) hat in seinem 1868 in Leipzig erschienenen Buch „Die antiken Schriftquellen zur Geschichte der bildenden Künste bei den Griechen“ insgesamt 2500 literarische und epigraphische Quellen zusammengestellt. Die zwischen dem 8. Jh. v. Chr. und dem 12. Jh. n. Chr. abgefassten Schriftzeugnisse nehmen Bezug auf Statuen und Gemälde von der archaischen Zeit bis zur Spätantike und bilden zusammen mit den erhaltenen Monumenten die Grundlage unserer Kenntnis der antiken Bildhauerei und Malerei.
Ziel des von der DFG finanzierten und in interdisziplinärer Kooperation zwischen den Instituten für Klassische Philologie und Klassische Archäologie der Freien Universität Berlin durchgeführten Projekts ist die Ersetzung dieses Standardwerks, das seit seinem Erscheinen ein unentbehrliches Arbeitsbuch für alle altertumswissenschaftlichen Fächer und deren Nachbardisziplinen darstellt.