Kaiserzeitliche Drehscheibenkeramik zwischen Elbe und Oder – Produktion, Distribution und Konsumption
Neben der Neuaufarbeitung der kaiserzeitlichen Drehscheibenkeramik der Germania Magna aus dem Gebiet zwischen Elbe und Oder lag der weitere Schwerpunkt der Arbeit auf der Untersuchung und Sichtbarmachung ökonomischer Strukturen anhand des Untersuchungsgegenstandes.
Archäometrische Analysenmethoden – im Falle der portablen Röntgenfluoreszenzanalyse selbstständig durchgeführt und ausgewertet – ermöglichen es hierbei, die chemische Zusammensetzung des zur Herstellung verwendeten Tons entsprechender Proben zu ermitteln und somit auch unterschiedliche Tonlagerstätten zu differenzieren. Damit konnten die Verbreitungsräume von Gefäßen aus unterschiedlichen Produktionsstandorten sichtbar gemacht werden.
Darauf aufbauende Rückschlüsse zu Mechanismen der Produktion, Distribution und Konsumption der untersuchten Drehscheibenkeramik erbrachten zahlreiche neue Erkenntnisse.
Die Dissertation entstand im Rahmen der Forschungsgruppe A-6 Economic space des Exzellenzcluster 264 Topoi.
[siehe auch: http://www.topoi.org/project/a-6-4-1/ ]