Sumerisch in Ebla (A01)

Das antike Ebla, Tell Mardīḫ ca. 55 km südwestlich von Aleppo, zählte im 3. Jahrtausend v. Chr. zu den bedeutendsten Städten Syriens. 1974-1975 wurde im frühbronzezeitlichen Herrscherpalast Palast G ein Tontafelarchiv mit rund 15.000 Tontafeln und Tontafelfragmenten geborgen.

Das Projekt untersucht an Hand von Sumerogrammen in den Ebla-Texten den Transfer von Schrift- und Sprachwissen von Mesopotamien nach Ebla, die Binnenströme von Schrift- und Sprachwissen zwischen Listen- und Alltagstexten innerhalb des Palastarchivs sowie seine Neukonfiguration.

[Archivierte Seite vom 22.09.2020: https://web.archive.org/web/20200922044901/http://www.sfb-episteme.de/teilprojekte/sagen/A01/up_schrakamp/index.html ]

Metadaten

Titel (lang)	SFB 980: Episteme in Bewegung, Projektbereich A: Sagen, Teilprojekt A01: Sumerisch in Ebla – Linguistische, philologische und grammatologische epistemische Wissensbestände in der 2. Hälfte des 3. Jts. v. Chr.
Projekttyp	Einzelprojekt / Teilprojekt
Status	Abgeschlossen
Projektlaufzeit	2012 — 2020
Ort	Tell Mardikh (Ebla) Syrien
Zeitraum	3000 — 2000 BC
Leitung	Schrakamp, Ingo
Trägereinrichtung	Freie Universität Berlin
Beteiligte Einrichtungen	Institut für Altorientalistik, Freie Universität Berlin
Förderung	DFG Sonderforschungsbereich (SFB), Deutsche Forschungsgemeinschaft
Forschungsfelder	Schriftquellen Wissenstransfer
Fächer	Altorientalistik
Ist Teil von	Episteme als Konfigurationsprozess (A01) Episteme in Bewegung (SFB 980)

Eintrag bearbeitet: 04-07-2022