Die Transformation der Mikroregion Pergamon zwischen Hellenismus und römischer Kaiserzeit
Im Zentrum des Projekts steht die Frage, welche Wechselwirkungen zwischen tiefgreifendem urbanen Wandel in Pergamon – markiert von einer Verdoppelung des Stadtgebietes seit dem späten 1. Jh. n. Chr. und monumentalen Baumaßnahmen – und Veränderungen in der Mikroregion Pergamons bestanden.
Ausgehend von der Beobachtung, dass das westliche Tal des Bakirçay mit den angrenzenden Gebirgszügen und der Küstenzone seit Ende der Königszeit im Jahr 133 v. Chr. zunächst von Siedlungskonzentration und Entmilitarisierung, später in der Kaiserzeit von der Einrichtung von Otium-Elementen wie Thermen gekennzeichnet war, sollen die Beziehungen zwischen Städten, ländlichen Siedlungen und der Landschaft erstmals systematisch und diachron in der gesamten Mikroregion untersucht werden.