Das prähistorische Thessalien: Mobile und sesshafte Gemeinschaften südlich des Olymp
Die ältesten bäuerlichen Ansiedlungen europaweit stammen aus den küstennahen Bereichen der Ägäis. Kurz danach, um 6500 v.Chr., traten auch im Landesinneren, z.B. in Thessalien, dauerhafte Siedlungen auf, die ortskonstant, über mehrere Generationen hinweg genutzt wurden.
Derartige Siedlungshügel (Magulen) werden seit über 100 Jahren erforscht. Weniger bekannt hingegen sind in dieser Region Flachsiedlungen, die sich entweder durch eine nur kurzfristige Nutzung des Platzes oder durch horizontale Verschiebungen innerhalb eines größeren Siedlungsareals auszeichnen. In dem von der DFG geförderten Projekt werden unter der Ägide des Antikendienstes in Larissa alle genannten Siedlungstypen durch intensive und systematische Oberflächenbegehungen untersucht.