Grenzorganisation und Grenzpolitik in der spätrömischen Kyrenaika unter Anastasius I. und Justinian I.

Die Studie zielte darauf ab, die von den militärischen Erfordernissen geprägten Organisationsstrukturen eines spätrömischen Dukates, am Beispiel der Kyrenaika (östliches Libyen), zu untersuchen. Ausgehend von einem in der Forschung bisher wenig beachteten Gesetzestext (einem Erlass Anastasius I., De rebus libycis) wurden zunächst die Kommunikation zwischen Dux und übergeordneten Regierungsebenen, der Aufbau des Officium und die Handlungsspielräume der regionalen Akteure untersucht. Auf dieser Grundlage wurden dann die verschiedenen Truppenkategorien und ihre strategische Positionierung, ihre Finanzierung aus Steuermitteln, das Verhältnis des Militärs zur Zivilbevölkerung, sowie die römischen Beziehungen zu den Berbern eingehend analysiert.

Die Dissertation ist im Rahmen der Forschungsgruppe B-1 Routes – Water – Knowledge des Exzellenzcluster 264 Topoi entstanden.

[siehe auch: http://www.topoi.org/project/b-1-3-1/%5D

Eintrag bearbeitet: 02-08-2023