Concordia – Spes – Fortuna: Eine interdisziplinäre Untersuchung zu sog. Zustandspersonifikationen in der römischen Herrschaftsrepräsentation
Concordia, Spes und Fortuna personifizieren abstrakte Zustände und Werte. In der römischen Republik und Kaiserzeit werden ihre Bilder systematisch zur Stabilisierung von Macht eingesetzt. Ziel des Promotionsprojekts ist es, den Sinngehalt und die ideologische Verwendung der Gottheiten ausgehend von den Münzbildern der Reichsprägung und der statuarischen Präsentation aufzuzeigen. Neben der bildwissenschaftlichen Deutung der Quellen in ihrem historischen Kontext stehen dabei zwei übergeordnete Aspekte im Vordergrund: die Wechselwirkung der Bildmedien als Teil eines ‚Aushandlungsprozesses‘ von Macht sowie die Neubewertung der ‚Zustandspersonifikationen‘ im Kontrast zu den ‚Herrschertugenden‘.
Eintrag bearbeitet: 25-11-2021