Transformationen der Antike (SFB 644)
Der Sonderforschungsbereich zielt auf eine Überwindung der bisher weitgehend sektoralisierten Erforschung der Antike und ihrer Rezeption. Seine programmatische Absicht ist die interdisziplinäre Kontextualisierung der produktiven Aneignungen und Transformationen antiker Wissenschaften und Künste. Untersucht wird die langsame, vom Mittelalter bis zur Moderne reichende Herausbildung des Wissenschaftssystems und der kulturellen Selbstkonstruktion der europäischen Gesellschaften. Dabei werden die Grundlagen dieser interdisziplinären Kontextualisierung in der Theorie gelegt und an Beispielen vorgeführt.
Eintrag bearbeitet: 20-09-2023